Gedankenspiele

Tomate

Schokolade

Und davon viel u reichlich,

Du bist damit nicht kleinlich.

Süß wie Zucker,

u manchmal weich wie Butter.

Meine Phantasie konstruiert mir was,

oh man wie ich das manchmal hass.

U dann - wenn du in deiner vollen Größe da bist,

spür ich nicht die List,

all diesen Mist,

diesen ganzen Zwist.

Den Zwist in mir - zwischen ja und nein,

darf es sein?

Kann es wirklich sein?

Oder ist er einfach gemein?

Gemein, das sind die Umstände definitiv.

Warum? Wegen des nahenden Todes, doch der steht im Genitiv,

also an zweiter Stelle.

Kommen wir zuvor über diese Schwelle?

Wir? Gibt es ein Wir? Ein Du und ein Ich?

Ich weiß es einfach nicht!

Nichts zu wissen,

das ist echt beschissen,

braucht man ein Gewissen?

Wenn der Kopf liegt auf einem anderen Kissen?

U dennoch möcht ich dich nicht missen!!!

Unsere Gespräche - deine Gedanken,

da gingen hoch ein paar meiner Schranken,

daher möcht ich mich bei dir bedanken,

möcht mich nicht zanken,

möcht nicht wanken.

U trotz allem versteh ich dich

u tus auch wieder nicht.

Ging es um die Sache an sich?

Oder - leise Hoffnung - doch auch um mich?

War es reiner Zufall oder geplant?

Nein - ich hab es nicht geahnt,

hab mich zwar ermahnt,

bin aber dennoch nicht erlahmt,

fühl mich als hätt ich gerade gezahnt;

Wie ein Baby - oh Baby!!

Ich sah es nicht kommen,

sind wir doch immer alleine geschwommen.

Und bitte nicht lachen,

ich musste das hier einfach machen.

Meine Gedanken niederzuschreiben,

um es nicht zu vergeigen.

Und - um mich zu verneigen,

vor Dir, deinem Schicksal u deinem Leben,

könntest noch so viel geben, noch so viel erleben,

bist sehr feinfühlig,

u alles andere als gewöhnlich.

Zumindest für mich persönlich!

Luca Merkle