Weltmeer
Des Denkens eigener Prozess
Ist des Denkens großer Stress
Weil ich mich in ihm vermess
Um Längen, Breite auch
Finde ich nur im Brauch
Meiner Tradition wie gehabt
Wirklich Denkens Fahrt
Denn immer zu bleibe ich
Ich und sonst auch ich selbst.
Wenn du mich verstellst
Dann ist da trotzdem gleicher Kern
Dem ich allenfalls kurz fern
Der mir aber trotzdem inne
Bis ich im Sand der Zeit verrinne.
Dort angekommen unverschwommen
Will ich die Wahrheit endlich sehen.
Denn wenn auch ungenommen
Kann ich nicht widerstehen.
Will und will und Wille
In des Denkens Stille
Meine Wahrheit, universell
In der ich mich nicht stell
Sondern einfach wahrhaftig bin.
Bin es schon in mir drin ...
Doch ist der Zwiebel Haut
Mein Problem, seit je her.
Weil Ideen nicht geschaut
Im Gedankenmeer.
(Tübingen, 12.07.2019)